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08. November 2017


EIN WELTBEKANNTER FOTOGRAF UND SEINE IKONEN





Der Fotograf Dieter Blum ist in Deutschland aufgewachsen. Sehr früh, mit acht Jahren, merkte der in Esslingen groß gewordene Junge, dass er gerne Straßenszenen mit der Kamera festhält. Die Fotografie ist "sein Ding". Bevor er sich aber darauf konzentrierte und um die Welt reiste, beendete er seine kaufmännische Ausbildung in einem Stuttgarter Modegeschäft. Heute als weltbekannter Fotograf, den viele Leute kennen, bleibt er seiner Heimat dennoch verbunden und pendelt zwischen seinen beiden Wohnsitzen in Düsseldorf und Esslingen.

Berühmt wurde er durch seine Fotos, welche er für das Zigarettenunternehmen Marlboro und deren Werbung gemacht hatte. Insgesamt zwölf Jahre, bis ins Jahr 2004 hatte er die Stimmung des amerikanischen Westens in seine Cowboy Bilder eingefangen. Zuvor hatte Marlboro das Image der mittelmäßig erfolgreichen Frauenzigarette. Blum dagegen brachte die Vorstellung von Freiheit und Abendteuer in Szene, was maßgeblich für den Imagewandel und den rasanten Anstieg der Verkaufszahlen von Marlboro sorgte.

In seinem Studio fotografierte er anerkannte Ballett- und Tanzsolisten aus der ganzen Welt. Er fotografierte sie nackt in außergewöhnlichen bewegten Posen. Aber auch seine Bilder von Politikfreunden wie Gerhard Schröder und Vladimir Putin oder dem Dirigenten Herbert von Karajan waren weltweit verbreitet und bekannt.
Seine Serie "Coming Soon" zeigt Fotografien von verfremdeten Frauen, die vor oder während des Orgasmus aufgenommen wurden.

In einer weiteren Serie, genannt "A Part of Art" ließ er internationale und renommierte Künstler an weiblichen Aktmodells gestalterisch arbeiten, um währenddessen und danach die außergewöhnlichen Begegnungen mit der Kamera festzuhalten.

Seinen Angaben zufolge hat der Fotograf bis heute 72 Bücher mit seinen Fotografien befüllt. Seine Arbeiten erschienen unter anderem aber auch in Zeitschriften, wie beispielsweise im "Stern", "Der Spiegel", "Die Zeit", "Geo", "National Geographic", "Playboy" und der "Vanity Fair". In seiner Laufbahn als Fotograf erhielt er über 150 Auszeichnungen. Darunter den ersten Platz im wichtigsten internationalen Bildwettbewerb - THE WORLD PRESS PHOTO AWARD - für seine im Stern Magazin veröffentlichten Fotos des Berliner Opern Dirigenten Herbert von Karajan.

Mit seinen Bildern erschuf der Fotograf Ikonen, dabei ist er selbst zu einer geworden. Seine Werke gehören zum unverkennbaren Gedächtnis der Gesellschaft, deshalb möchte er seine 70 Bildbände und rund 60.000 Dias in eine Stiftung überführen, damit diese zu einem gemeinsamen Moment der Ewigkeit werden.


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